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Rod Cousens, der CEO von Codemasters |
Rod Cousens, der CEO von Codemasters, hat eine Idee eingebracht, wie Publisher den Gebrauchtmarkt für Spiele vielleicht einschränken könnten; denn in den letzten zwölf Monaten tobt ein Kampf zwischen Händlern von Gebrauchtwaren und Spiele-Publishern.
Während die Händler - wie z.B. Gamestop - vorgeben, dass der Gebrauchtmarkt für sie ein lebenswichtiges Standbein ihres Geschäftsmodells ist, klagen Publisher darüber, dass sie an dem Gebrauchtspiele-Verkauf nichts verdienen; der Gebrauchtmarkt würde ihnen sogar potentielle Kunden rauben.
Rod Cousens bringt in die Debatte jetzt den Vorschlag ein, dass man dem Kunden einfach nur "ein halbes Spiel" verkaufen könnte, der die andere Hälfte dann später als Download erwirbt. Als Beispiel nennt er ein Formel 1-Spiel, das unvollständig ist. Es hätte nur 6 Rennstrecken. Jede weitere Strecke müsste der Spieler separat als Download kaufen, während er an Rennen rund um den Erdball teilnimmt.
Auf diese Weise würde Codemasters dem Fachhandel ein Disc-Spiel zu einem günstigen Preis anbieten, und im Anschluss am Verkauf von Download-Inhalten profitieren. Das soll nach der Vorstellung von Cousens den Gebrauchtmarkt einschränken und auch Raubkopierern den Wind aus den Segeln nehmen.
Ob Codemasters' Idee jemals umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.
CLICK (GamesIndustry: "Current pre-owned model is "destructive," says Cousens")